Stadtratssitzung 26.01.2021

Am Dienstagabend wurde erstmals ein Konzept für die Digitalisierung der Grund- und Mittelschule erörtert. Man habe nun einen ersten Überblick über das wichtige Projekt gewonnen, sagt Bürgermeister Thomas Zehetbauer. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 670 000 Euro brutto. Dank des in Aussicht gestellten Förderprogramms „Digitalpakt Bayern“ ist mit einer staatlichen Zuzahlung von etwa 122 000 Euro zu rechnen. CWG-Stadträtin Annette Eichenseer fügte hinzu, das die Corona-Pandemie uns alle gelehrt habe, wie notwendig die Digitalisierung der Schulen sei.

Außerdem brachte der Stadtrat eine Sanierung für das Pumpwerk zur Wasserversorgung in der Bergstraße auf den Weg. Die Kosten belaufen sich auf 294 000 Euro.

Die Stadtverwaltung hat im Zuge einer Machbarkeitsstudie geprüft, wie man mit einem Fußweg eine Verbindung zwischen der Altstadt und Haidhof schaffen könnte. Das Ergebnis der auf Antrag der CSU ausgearbeiteten Expertise wurde am Dienstag vorgestellt. Würde der Gehweg bis zur Kapelle der Schwarzen Madonna reichen, hätte er eine Gesamtlänge von etwa 1,8 km. Nach den Berechnungen wäre dafür eine Investition von rund 1,5 Millionen Euro erforderlich. CWG-Stadtrat Karl Freihart schlug vor, die Verkehrsströme zu trennen. Das könnte gelingen, indem man versuche, die Radfahrer auf den Betriebsweg des Main-Donau-Kanals zu bringen. Wolfgang Wirth (FW) hatte die Idee, die Bauarbeiten während der Verlegung der geplanten Abwasserdruckleitung zu nutzen, um Leerrohre für Beleuchtungseinheiten mit einzubauen. Der Stadtrat Reinhold Vasall (Bürgerliste) forderte die Kämmerei auf, zu prüfen, ob die Kosten für den Bau des Gehweges auf die Anlieger umgelegt werden könnten. Das sagte der Bürgermeister zu. Zudem müsse die Sachlage bei einem Ortstermin mit der Polizei geprüft werden.

Auf der Tagesordnung stand außerdem der Bebauungsplan „Harlanden-Süd“. In der Sitzung am 17.12.2020 war die Aufstellung eines Bebauungsplans mit einer Gesamtfläche von etwa 3750 Quadratmetern beschlossen worden. Das Gebiet wurde nun auf drei Flurnummern verkleinert, die miteinander gut 2900 Quadratmeter umfassen.

Die Jagdgenossenschaften aus Echendorf und Schaitdorf erhalten für die Instandsetzung von Wegen einen städtischen Zuschuss von jeweils 50 Prozent. Für Echendorf beträgt der Zuschuss 1608 Euro, da die Jagdgenossenschaft eine Rechnung für Schotter in Höhe von 3217 Euro vorgelegt hatten. Schaitdorf bekommt ebenfalls einen Zuschuss von 5794 Euro für die Instandsetzung von Wirtschaftswegen. Die Jagdgenossenschaft Schaitdorf legte zwei Rechnungen in Höhe von 11 587 Euro vor.

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