Bürgermeister und Stadträte würdigen Karl Freiharts jahrzehntelange Arbeit für Riedenburg
In der Weihnachtssitzung des Riedenburger Stadtrats ist der langjährige CWG-Stadtrat Karl Freihart aus dem Gremium verabschiedet worden. Der Landwirt aus dem Ortsteil Thann gehörte dem Stadtrat mit einer kurzen Unterbrechung seit dem Jahr 1984 an. Aus privaten und beruflichen Gründen legt er sein Mandat zum Jahresende nieder.
Bürgermeister Thomas Zehetbauer sprach Freihart am Donnerstagabend seinen Dank und seine Anerkennung für die geleistete Arbeit aus. „Es schmerzt mich, dass er geht. Er wird uns fehlen“, sagte das Stadtoberhaupt. Nach dem Kommunalwahlkampf 1984 sei Freihart als 25-Jähriger in den Stadtrat gekommen und habe anfangs als „junger Revoluzzer“ gegolten. Damals seien gleich wegweisende Entscheidungen für Riedenburg getroffen worden, darunter die Bebauung des Marktplatzes durch die Raiffeisenbank, die Zwei-Brücken-Lösung und der Durchstich des Main-Donau-Kanals.
Freiharts Rückzug aus dem Stadtrat ist nach Überzeugung von Zehetbauer ein „großer Verlust“, denn er habe ein immenses Fachwissen und viel kommunalpolitische Erfahrung eingebracht.
„Ihr macht mir den Abschied nicht einfach“, antwortete Freihart seinen Kollegen. Er dankte dafür, dass er das Mandat so lange habe ausüben dürfen. „Ich konnte mitentscheiden und die Gemeinde gestalten.“ Die Arbeit im Stadtrat sei für ihn nicht nur eine Belastung, sondern immer ein Ansporn und eine Herausforderung gewesen. Er sei nie ein Anhänger von Wunschdenken gewesen, vielmehr sei es ihm immer darum gegangen, die anstehenden Aufgaben zu bewältigen. Riedenburg sei mit der Verwaltung im Rathaus und dem amtierenden Bürgermeister gut aufgestellt. Es sei das Verdienst von Thomas Zehetbauer, dass die Stadträte und die Angestellten im Rathaus gemeinsam für Riedenburg arbeiten würden, betonte Freihart.